6.5.2023

Klimaschutz schützt gar nichts!

Übrigens
Klimaaktivisten greifen buchstäblich zu Beton. Aber was wollen sie eigentlich schützen?

Klimaschutz! Klimaschutz ist ein absoluter Modebegriff. Das zeigt sich, wer mal ganz einfach danach im Internet sucht. Das deutschsprachige "Google" findet 106 Millionen Treffer. Das ist erstaunlicherweise ein Drittel mehr als für das allgemeinere "Umweltschutz". Hier findet die deutschsprachige Suchmaschine "nur" 69 Millionen Treffer. Dabei hat der Begriff Umweltschutz immerhin noch einen gewissen Inhalt: Den Schutz der Umwelt. Aber was soll das (Un)-Wort "Klimaschutz"? Denn das "Klima" kann man gar nicht schützen. Dazu später mehr.

Dabei ist das Wort "Klima" und "Klimaschutz" allgegenwärtig. Pubertierende Kinder schwänzen die Schule fürs Klima. Etwas ältere Kinder kleben sich auf der Strasse fest fürs Klima. Und Frauen entblössen ihre Brüste fürs Klima. Seien wir froh, dass nicht auch noch Männer nach Vorbild der Frauen... Ob das alles dem Klima wirklich hilft? Propagandistisch wird das Wort "Klimaschutz" dann aber vor allem auch dafür verwendet, den Begriff "Klimaleugner" abzuleiten. Mit dem "Klimaleugner" hat man es fertig gebracht, das an und für sich schon dumme Wort "Klimaschutz" noch zu toppen!

Was ist denn das "Klima"? Und kann es überhaupt geschützt werden? Ich behaupte, dass die meisten derjenigen, welche sich festkleben, ihre Brüste entblössen oder die Schule schwänzen kaum eine Ahnung haben, was der sehr komplexe Begriff von Klima beinhaltet. Und noch weniger Ahnung haben sie vermutlich von der Klimageschichte. Wie sollten sie auch, wenn sie lieber demonstrieren statt den Unterricht zu besuchen!

Wichtig: Wetter ist nicht gleich Klima. Der Duden beschreib das Klima als ein "für ein bestimmtes geografisches Gebiet typischer jährlicher Ablauf der Witterung".  Ok. Das bedeutet aber auch, dass die Witterung in jedem Jahr Abweichungen vom "typischen" Verlauf haben kann. Erst eine sehr langfristige Häufung von Wetterlagen, welche von der langfristigen Norm abweichen, bedeuten dann also eine Veränderung, den "Klimawandel".

Ja, diesen Klimawandel gibt es. Und gab es im übrigen schon immer. Während es Zeiten gab, in denen in Europa haushohe Farne wuchsen  und ein tropisches Klima herrschte, gab es andere Zeiten, in denen dicke Gletschermassen weite Teile der Schweiz bedeckten. Findlinge und Moränen legen bis weit ins Schweizer Mittelland Zeugnis von diesen riesigen Gletschern ab. Heute sind die Gletscher in den Alpen wieder auf dem Rückzug. Dies, nachdem sie bis ins 19. Jahrhundert vorgestossen sind. Keiner, der Augen im Kopf hat, streitet den Rückgang der Gletscher ab. Genauso wenig, wie die "Kleine Eiszeit" vom 1500-1800 abgestritten werden kann.

Aber nun zurück zum "Klimaschutz". Was soll der denn nun schützen? Das "Klima" als abstrakten Begriff der "für ein bestimmtes geografisches Gebiet typischer jährlicher Ablauf der Witterung" kann man gar nicht schützen. Denn das Klima war, ist und bleibt für immer im Wandel begriffen. Was aber dann? Vermutlich wird darunter eine absolute Konservierung eines bestimmten mittleren Klimas verstanden. Also quasi eine "Zementierung" eines Klimas einer bestimmten Epoche. Also etwas, was es in der Erdgeschichte noch nie gab. Immerhin verstehe ich jetzt besser, warum sich gewisse "Klimaschützer" selber einbetonieren...

Autor: Samuel Krähenbühl